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Wer nicht gerne selbst mehrmals die Woche den Staubsauger aus dem Schrank holt und durch die Räume wirbelt, für den ist ein Saugroboter nahezu perfekt. Diese kleinen Helfer sind die neuen Stars im Haus. Nicht wenige Menschen haben mittlerweile einen und so gut wie alle haben ein freundschaftliche bis fast Haustierbeziehung zu diesem Haushaltshelfer.

Was ist ein Saugroboter?

Der Saugroboter ist eine flache, meist 6-8 cm hohe und 30 cm im Durchmesser messende Scheibe auf Rädern. Ein Motor kann beide Haupträder, die sich jeweils links und rechts unter dem Gerät befinden, unabhängig voneinander steuern. Damit sind Vorwärts- aber auch Bewegungen, die das Gerät auf der eigenen Achse sich drehen lassen, möglich.

Dazu gibt es eine Ladestation. Diese wird an einer langen Zimmerseite - möglichst mit etwas Platz nach links und rechts - aufgestellt. An dieser Ladestation lädt das Gerät seinen Akku. Und das vollkommen selbständig, denn dank ausgeklügelter Infrarot-Ortung kann das Gerät bei Bedarf nach dem Licht suchen, welches die Station aussendet und diesem zur Stromtankstelle folgen.

Wie findet sich der Saugroboter in einem Zimmer zurecht?

Der Saugroboter kann dank ausgeklügelter "Raumfahrttechnik" mittels Sensoren die Umgebung erkennen:

  • Ein visueller Frontsensor erkennt, ob sich der Saugroboter auf ein Hindernis zu bewegt. Wenn ja, bremst er kurz vorher ab.
  • Ein großer, manueller Frontstoßsensor am vorderen Drittel des Gerätes. Sollte mal der visuelle Sensor das Objekt vor sich nicht erkennen - z.B. Stuhlbeine oder andere "dünne" Objekte -, sorgt der sich eindrückende Frontsensor, dass das Gerät trotz einer kleinen Kollision nicht weiterfahren will.
  • Ein visueller Sensor vorne unterhalb des Geräts. Dieser sorgt dafür, dass Abgründe erkannt und dementsprechend gemieden werden. Dieser Sensor sorgt schlicht dafür, dass das Gerät keine Treppen herunterfährt.

Rangieren auf kleinstem Raum. Ein Saugroboter fährt wie ein Panzer

Da das Gerät nur zum Rangieren auf kleinstem Raum ganz selten mal rückwärts fährt, braucht das Gerät an der Rückseite keine Sensoren. Immerhin "kam" er ja kurz vorher aus der entsprechenden Richtung. Von daher sollte auch 3 Sekunden später noch immer hinter dem Gerät genügend Platz sein.

Rangieren kann das Gerät, indem es die Räder entgegengesetzt zueinander bewegt. So dreht der kleine Putzroboter wie ein Mini-Panzer auf der Stelle. Große Bewegungsradien sind somit nicht nötig.

Bürsten und Saugen. Das Prinzip der Reinigung

Im Gegensatz zu große Bodenstaubsaugern ist ein Saufroboter gerade auch was die Leistung angeht, eher schwachbrüstig. Damit er dennoch alles sauber bekommt, ist ein 3-stufiges aber ausgeklügeltes System in dem kleinen Gerät enthalten.

  1. Unterbodenbürste: Unter dem Gerät gibt es eine sich drehende, lange Bürste, die möglichst breit den Boden abbürstet. Dies alleine sorgt bereits dafür, dass der grobe Dreck von dieser erfasst und durch einen Schlitz ins Innere des Fahrzeuges geschleudert wird. Dieser kleine Schacht endet im beutellosen Auffangbehälter.
  2. Saugfunktion: Ein kleiner Ansaugventilator sitzt HINTER dem Auffangbehälter und saugt - durch einen Filter hindurch - den aufgewirbelten Dreck und Staub zusätzlich an. Dank des Filters kann der Staub aber den Behälter nicht wieder verlassen. Auch kleinste Staubpartikel werden übrigens so durch den Filter aufgefangen.
  3. Rotierende Bürste mit langen Armen: Vorne am Gerät befinden sich je nach Gerät 1-2 rotierende Bürsten. Diese sorgen dafür, dass sie viel Dreck von vor und leicht neben dem Gerät zu Gerätemitte fegen. So kann das Gerät trotz der eigenen runden Form auch in jede Ecke kommen. Die Bürste sind dabei so lang, dass sie über eine imaginäre Geräte-Ecke hinausragen und so sehr gut in jede nicht anfahrbare Ecke gelangen. So werden auch Staub und Dreck aus den Zimmerecken herausgebürstet.

Prinzip Chaos sorgt für Sauberkeit

Die meisten, gerade günstigeren Modelle besitzen für die Fahrwege keine wirkliche Route oder gar Vorschrift. Brauchen Sie auch gar nicht. Das Zufallsprinzip hilft. Stößt das Gerät an einen Gegenstand oder ein Hindernis, stoppt es, fährt leicht 1-2 cm zurück und dreht dann auf der Stelle um einen unbestimmten Winkel. Dieser kann mal weiter und mal enger gewählt werden. Ganz, wie es das Chaos gerade wünscht. Nun versucht er in der neuen Richtung sein Glück, bis er wieder irgendwo gegenfährt.

Auf diese Weise fährt der kleine Saugfreund hin und her und dabei kreuz und quer durch das ganze Zimmer - und wenn gelassen - , sogar durch das gesamte Wohngeschoss. Dabei gilt: Irgendwann wird er theoretisch jede kleine Ecke einmal abgefahren haben. Und wenn nicht heute, dann sicher morgen.

Komme ich heute nicht, komme ich morgen

Der Saugroboter fährt jeden Tag. Automatisch.

Denn eine weitere, geniale Funktion des Saugroboters ist, dass er programmiert werden kann. Dazu haben selbst die günstigeren Modelle bereits eine Funktion eingebaut, die die aktuelle Uhrzeit misst. Eine zweite, einstellbare Uhrzeit sagt dann, dann das Gerät selbständig 1x am Tag - und zwar jeden Tag - losfahren soll. So fährt er dann jeden Tag z.B. gegen 14:30 Uhr los, vollrichtet seine Saugtätigkeit und fährt am Ende selbständig wieder an seine Ladestation ran, die er selbst suchen und finden kann.

Internet-of-Things hilft bei der Haushaltssäuberung mit.

Bei den größeren Modellen ist nicht selten mittlerweile auch das sog. Internet-of-Things (kurz: IoT) integriert. Da kann man ALEXA, GOOGLE oder auch SIRI darum bitten, dass der Staubsaug-Roboter bitte JETZT losfahren soll. Aber man kann auch einige Funktionen des Roboters sprach-fernsteuern.

  • Über das Smartphone oder den TabletPC (iOS oder Android) können Befehle an das Gerät geschickt werden.
  • Über Smartspeaker kann der Roboter zum Aufladen oder zum Saugen losgeschickt werden.

Manche können auch mit der IFTTT genannten Automatiksteuerung arbeiten. Diese kann aufgrund von "wenn dies passiert, dann mache das (IF This Then That)!"-Ereigniserkennung und Trigger-Elementen den Saugroboter losschicken, z.B.:

  • Wenn ich das Haus verlasse (das Smartphone kann dank GPS-Daten beim Verlassen des Hauses "beobachtet" werden) und es tagsüber ist, dann fang an zu saugen.
  • Sollte das Garagentor aufgemacht werden und der Staubsauger noch aktiv sein, fahre ihn an die Ladestation, damit er mich nicht stört.


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