Küchenmesser

Ein guter Koch braucht ein gutes Küchenmesser. Das lernt jeder Kochlehrling im ersten Lehrjahr. Aber auch im Privatbereich sollte man, wenn man zumindest ein paar Ambitionen in der Küche besitzt, nicht am Messer sparen. Hier kann man sich natürlich günstige Küchenmesser kaufen, auch welche mit einem Dauerschliff, die dann angeblich NIE stumpf werden. Diese Messer sind aber eigentlich nur billige Blechmesser und deshalb so scharf, weil eben der Schliff sie eher zu einer Minisäge macht als dass es sich wirklich dabei um ein Messer mit einer Schneide handelt.

Ein Messer muss auch hin und wieder geschliffen werden. Profis tun dies mittels eines Wetzstabes oder eines Schleifsteins vor jeder neuen Arbeit in der Küche, d.h. mindestens einmal am Tag. Dementsprechend sehen dann auch Profimesser nach wenigen Jahren anders aus als noch beim Kauf. Ein guter Koch wetzt seine Messer so häufig, dass nach 3 Jahren aus einem großen Küchenmesser mit einer dicken Schneide ein Filetiermesser wird.

Ein wichtiger Tipp noch zu Messern und Spülmaschinen: Nein, sie gehören NICHT in die Spülmaschine. Ein gutes Küchenmesser sollte - alleine wegen Flugrost - niemals in die Maschine geworfen werden, denn dann beginnt die Klinge zu rosten. Hat das Messer zudem noch einen chicen Holzgriff, gibt es gleich noch einen Grund, dieses nicht dem Dauerregen in der Maschine auszusetzen. Die große Nässe entzieht letztlich dem Holz die Restfeuchte und sorgt so dafür, dass die Metallklinge bald nicht mehr fest im Holzgriff verankert ist. Unfälle der schnittigen Art sind hier regelrecht vorprogrammiert.