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Spf:

SPF steht für «sun protection factor», was auf Deutsch Lichtschutzfaktor (LSF) genannt wird. Er ist ein relatives Mass dafür, wie lange das Sonnenschutzmittel Ihre Haut vor ultravioletten (UV) Strahlen schützt.

Wie der SPF-Wert beim Sonnenschutzmittel ausgerechnet wird, ist etwas kompliziert. Die Haut eines Menschen kann rund 160 Watt Sonnenlicht absorbieren, wenn es vollständig auf die Haut trifft. Wenn man ein Sonnenschutzmittel aufgetragen hat, absorbiert die Haut einen Teil des UV-Lichts.

Die Haut schützt sich selbst, indem sie die freigesetzten Hautzellen vor UV-Strahlen schützt. Diese Hautzellen können das Sonnenschutzmittel abbauen und dabei wiederum diese UV-Strahlen absorbieren. So entsteht eine logische Kette von Hautunreinheiten.

Der eigentliche Schutzfaktor hängt von den chemischen Eigenschaften des Sonnenschutzmittels ab. Je höher dieser ist, desto höher ist auch der Schutzfaktor.

Der LSF eines Sonnenschutzmittels umfasst drei Kriterien, die darüber entscheiden, wie gut das Sonnenschutzmittel vor UV-Strahlung schützt. Man nimmt als Ausgangspunkt den SPF-Wert. Dieser Wert wird dann durch den «UV-A-Faktor» dividiert.

Von diesem Wert wird dann noch einmal abgezogen, wie viele Prozent des Lichts durch die Hautzellen abgefangen werden. Dieser Wert ist der «UV-B-Faktor».

Trotzdem reicht ein einheitlicher SPF-Wert nicht aus, um die Wirksamkeit der Sonnenschutzmittel zu beurteilen. Diese Werte schwanken je nach Sonnenbrandgefahr.

Auf der Basis der Beurteilung der Sonnencreme Labels wird die Wirksamkeit der Sonnenschutzmittel ermittelt. Dabei werden die Hauttyp-Einstufungen in die vier Kategorien A bis D sowie die Empfindlichkeitskategorien 1 bis 3 unterteilt.